Bildungsangebot
5. Februar 2026 · 08.15 – 19.00 Uhr
HOHENECK – Geschichte(n) politischer Verfolgung in der DDR
Der oftmals (n)ostalgische Rückblick auf die DDR-Zeit verklärt ihre Schattenseiten. Besonders in der Gedenkstätte des ehemaligen Frauengefängnisses Hoheneck werden sie hör- und fühlbar. Von 1950 bis 1989 saßen dort mehrere tausend Frauen ein, darunter viele politisch Verfolgte. Unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert, zeugen ihre persönlichen Geschichten sowohl von Leid als auch von Durchhaltevermögen, Mut und Solidarität. Zusammen mit dem Besuch bei der Sächsischen Landesbeauftragen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Dresden wird deutlich, wie autoritäre Systeme individuelle Freiheiten einschränken, wie Überwachung und Machtmissbrauch den Alltag in der DDR prägten und welche Bedeutung Widerstand und Zivilcourage bis heute haben.
Vorläufiges Tagesprogramm
- Besuch & Gespräch mit der stellv. Sächsischen Landesbeauftragen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Dresden, Dr. Teresa Tammer
- Transfer nach Hoheneck
- Führung durch die Gedenkstätte des ehemaligen Frauengefängnisses Hoheneck
- Zeitzeugingespräch mit einer ehemaligen Inhaftierten
- Rückreise nach Dresden
Die Reise startet und endet in Dresden, Zustiege entlang der Fahrtroute sind auf Anfrage möglich. Auch die eigene Anreise ist möglich. Kommen Sie gern auf uns zu!
Teilnahmebedingungen | Infos zum barrierefreien Zugang
Anmeldeformular öffnen
- Diese Veranstaltung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

- Die Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Bildungswerke e.V. (ADB) ist anerkannter Träger der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Der Unterträger Herbert-Wehner-Werk e.V. ist Mitglied der ADB.
